Mittwoch, 8. Oktober 2014

Gibb River Road- Lennard Gorge & Bell Gorge

Selbstverständlich erreichten wir die Lennard Gorge pünktlich zur Mittagshitze. Naja was solls, nun sind wir schon mal da, da können uns die 3km jetzt auch nichts mehr anhaben. Hauptsache wir nehmen ausreichend Trinkwasser mit. Echt unglaublich, wie viel Dust man hier hat. Da muss einen keiner mehr daran erinnern, viel zu trinken. Das passiert von ganz allein. Wichtig ist, oft wenig zu trinken, anstatt selten viel. Das verhindert die Dehydrierung. Leider konnten wir in dieser Schlucht nicht schwimmen, da der Abgang ohne Kletterausrüstung nicht zu bewältigen war. Dafür wurden wir am Nachmittag mit einem kühlen Bad im prächtigen Badepool der Bell Gorge entschädigt. Allerdings war der Zugang zur Gorge mit einer 8km langen Holperpiste und der Durchquerung eines Wasserlochs gar nicht mal so ohne. Bevor wir durch das Wasserloch fuhren, hielten wir an. um seine Tiefe zu inspizieren. Da unser Auspuff nicht nach oben ausgerichtet ist, könnten wir bei einem zu hohen Wasserstand Probleme kriegen. Nur war das Wasser sehr trüb und wir konnten den Grund nicht sehen und den Wasserstand abschätzen. Aber wie heißt es doch so schön ... No risk no fun! Also fuhr Chris auf gut Glück mal los, während ich auf der anderen Uferseite stehen blieb und den Auspuff im Auge behielt, stets bereit, los zu schreien, würde das Wasser ihm zu nahe kommen. Glück gehabt! Alles gut gegangen. Fantastisch! Und nun? Muss ich auch noch irgendwie auf die andere Seite kommen. Ab durchs Wasserloch! Immerhin kann ich jetzt sagen, die schuhe halten, was ihr Verkäufer mir versprochen hatte: Sie sind wasserdicht ;) 1,zs km trennten uns noch von der Schlucht. Das Stück Wanderweg hatten wir schnell hinter uns gebracht, wollten wir doch endlich im kühlen Nass schwimmen. Endlich geschafft. Ja hier kann man es aushalten :) Tolle Atmosphäre! Und das Wasser hat eine äußerst angenehme Temperatur.

Übernachtet haben wir auf der Campsite in unmittelbarer Nähe zur Bell Gorge. Gegen 19:45 Uhr knipste ich die Taschenlampe aus und fiel innerhalb einer Sekunde in einen 10-stündigen Dornröschenschlaf. Die 12km, die wir heute insgesamt zu Fuß hinter uns gebracht hatten und die Hitze hatten mich wohl ziemlich geschlaucht.

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