Mittwoch, 22. Oktober 2014

Outback- West MacDonnell Ranges

Sonntag Morgen. Tanken. Großeinkauf. Flughafen. Ricarda und David einsammeln. Outback! :) Auf unserer Route liegen die West MacDonall Ranges. Die 640 Kilometer langen Bergketten sind ein treuer Begleiter auf unserem Roadtrip. Sie versüßen einem die triste Dünenlandschaft des Outbacks. Den ersten Stopp legten wir bei der Serpentine Gorge ein. Steil ging es den Berg hinauf. Leider stand am Schild am Eingang nur, dass der Weg 1,1 Kilometer lang ist, nicht, dass man quasi nur bergauf geht. Bei 1,1 kilometern brauchen wir doch wohl kein Wasser mitschleppen , dachten wir. Wir sollten eines besseren belehrt werden, als wir schließlich den steilen Weg nach oben bestritten. So ein Fehler passiert uns sicher nicht nochmal.

Am Nachmittag hielten wir ein paar Kilometer weiter westlich in der Glen Hellen Gorge, um ein kühles Bad zu nehmen. Hier war auch direkt ein Campground, wo wir nächtigten. Für den nächsten Morgen nahmen wir uns einen 7 Kilometer langen Trail durch die Ormiston Gorge vor. Der Trail führte an einigen Lookouts vorbei, von wo aus man eine sagenhafte Aussicht auf die Ranges und die Schluchten hat. Am Ende des Trails führte uns der Weg durch das trockene Flussbett. Hier funkelten uns so einige Steine glitzernd entgegen. Irgendwann gelangten wir an ein Wasserloch, was durchquert werden musste. Ich dachte ich könnte es trockenen Fußes ans andere Ufer schaffen, indem ich über die Steine hüpfe. Wie gesagt, dachte ich... Nun ja am Ende saß ich dann doch im Wasser, aber wenigstens hatte es eine abkühlende Wirkung :) :)

Vor uns lagen 250 Kilometer rote Outbackpiste bis zu unserem nächsten Ziel, dem Kings Canyon. Dieser Strecke hatte sich David angenommen. Eigentlich hat das links Fahren ganz gut geklappt. Lediglich nach einer kurzen Rast fiel er kurz in das deutsche Muster zurück und fuhr auf der rechten Spur. Schnell hatten Ricarda und ich ihn daran erinnert, dass er in Australien ist and bitte links fahren möge ;-) Mit den letzten Sonnenstrahlen und dem letzten Tropfen Benzin im Tank erreichten wir der Campingplatz der Wahl für diese Nacht. Hier warnten uns überall Schilder davor, Essen frei rumstehen zu lassen, die Dingos seien in dieser Gegend oft gesichtet worden und sie können aggressiv werden. Tatsächlich haben wir sie auch gesehen. Auf den ersten Blick denkt man sich, Oh was ein hübscher Hund, aber im nächsten Moment realisiert man: Halt, das ist ein Wildtier. Aufpassen!

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