Sonntag, 7. Dezember 2014

East Coast - Fraser Island

Am nächten Morgen gab es Spiegelei auf Toast zum Frühstück. Da zwei aus meiner Gruppe heute einen Hangover-Tag hatten und folglich keinen Appetit verspürten,(da war wohl gestern Abend zu viel Goon im Spiel) blieb mehr Ei für uns andere übrig :-P  Nach dem Früchstück fuhren wir zum Champagne Pool. An dieser Stelle schwappen die Wellen so weit über die Felsen, dass sich das Wasser dahinter zu einem Pool sammelt. Geschützt vor gefährlichen Quallen und Haien durften wir das einzige Mal im Meerwasser baden. Ansonsten war es an der gesamten Küste verboten bzw. nicht ratsam, im Meer zu schwimmen. Danach bestiegen wir den ehemaligen Vulkan Indian Head, von wo aus man einen wunderbaren Blick über das türkisblaue Wasser hat. Wenn man Glück hat, kann man von hier wohl Delfine, Haie und Schildkröten entdecken. Bei einem knapp bemessenen Zeitraum von 30 Minuten inklusive Auf-und Abstieg ist die Chance aber leider eher gering. Man könnte es auch anders ausdrücken: wir hatten kein Glück^^ Am Nachmittag machten wir Halt an einem Greek. Das Witzige hier war, dass man ein paar 100 Meter flussaufwärts laufen konnte, sich dann in das etwa kniehohe Frischwasser gelegt hat und sich dann einfach flussabwärts treiben lassen hat - bis man wieder am Auto ankam. Easy going :) Übernachtet haben wir wieder auf dem gleichen Campingplatz wie gestern. Somit konnten wir die Schlafsachen den Tag über im Lager lassen. Zum Abend essen gab es heute Steak mit Kartoffeln und Salat. Danach stand für einige das gleiche Programm an wie gestern -Party. Nicht für die zwei Israelis, Eliza und mich. Wir machten es uns am Strand bequem und begutachteten den Sternenhimmel. Zwei Sternschnuppen habe ich entdecken können :) Auf dem Rückweg vom Strand zum Lager waren wir stets wachsam. Nachts sind die Dingos hier sehr aktiv und besonders auf der Insel bekannt dafür, nicht immer friedlich zu sein. Deshalb sollte man nie allein unterwegs sein. Tatsächlich ist uns auch ein Dingo begegnet. Aber er war allein und wir zu viert. Da hat er mehr Angst vor uns als umgekehrt. Zurück auf dem Platz nutzte ich die Gunst der Stunde. Während alle am Party machen waren, ergatterte ich eine der zwei heiß begehrten Duschen. Das Einschlafen war bei dem Lärm heute Nacht nicht leicht, aber es musste sein. Denn morgen früh klingelte der Wecker um 3:55 Uhr. Um 4:00 UW waren Eliza und ich dann schon auf dem Weg zum Strand, um den Sonnenaufgang zu sehen. Spektakulär! So wundervoll! Einmalig, wie sich der Himmel färbt, kurz bevor der rote Feuerball am Horizont empor steigt. Nach dem Spektakel haben wir uns nochmal aufs 0hr gelegt. Eineinhalb Stunden später gab es schon Frühstück. Nächster Programmpunkt war Lake Wabby, ein riesiger See inmitten meterhoher Sanddünen. Anschließend besichtigten wir das Schiffswrack "Maheno". 1935 ist der dreistöckige Dampfer auf Fraser Island gestrandet und dort verrottet. Sieht klasse aus, dieses mystische Stück Vergangenheit. Nach dem Lunch machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Rainbow Beach. Drei actionreiche, sowie sonnenreiche Tage gehen zu Ende. Bin wirklich froh, diesen Ausflug gemacht zu haben und mich für die "Selbstfahrer-Variante" entschieden zu haben. Alternativ fuhren auf der Insel auch 4 WD-Reisebusse rum, aber wie langweilig ist das denn bitte? : D Selber fahren macht viel mehr Spaß!

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