Donnerstag, 4. Dezember 2014

East Coast - Rainbow Beach

Nach 14 Stunden im Nachtbus kam ich in Rainbow Beach an, dem Ausgangspunkt für die anstehende Fraser Island Tour morgen. Das Hostel lag glücklicherweise direkt gegenüber der Bushaltestelle. Puh, also musste ich das Gepäck nicht erst durch den ganzen Ort schleppen. Obwohl das hier sicher nicht so schlimm gewesen wäre, es ist nämlich klein, das Örtchen. Außer dem Hostel und der Bushaltestelle gibt es noch eine Eisdiele, eine Tankstelle, einen Supermarkt und einen Geldautomaten. Das wars. Nachdem ich eingecheckt hatte, begutachtete ich das Zimmer. 7 Betten mit eigenem Bad. Sauber ist es. Klimaanlage vorhanden. Alles gut! Niemand anderes war im Zimmer. Das musste ich genießen. Während die anderen sich draußen am Pool vergnügten, machte ich es mir auf dem Bett bequem und schaute mir in Ruhe zwei Folgen Two and a half Men auf dem Tablet an. Herrlich, mal ganz allein zu sein. Ich kann euch nicht sagen, wie lange ich nicht mehr einen Raum für mich hatte. Und wie lange habe ich kein Fernseh mehr geschaut? Ich weiß es nicht. Mittags lief ich einmal die "Hauptstraße" entlang, schaute mir den Strand an und kehrte wieder um, nachdem ich alles gesehen hatte. Um 16 Uhr trafen sich alle Tourteilnehmer in der Bar des Hostels. Weih oh Weih sind das viele junge Menschen! Der Chef der Unternehmung, welche die Geländewagen sowie die Guides stellt, gab uns ein kurzes Briefing darüber, was uns auf der Drei-Tagestour auf Fraser Island erwarten würde und teilte uns in Gruppen ein. Meine größte Sorge war, in eine Gruppe voller Deutsche gesteckt zu werden. Aber... Glück gehabt. In meiner Gruppe waren noch ein irisches Paar, zwei Israelis, zwei Engländerinnen und eine Polin, mit der ich mich auf Anhieb richtig gut verstand. Die Jüngsten in der Gruppe waren 22 und die Älteste 29. Ich fand meine Gruppe klasse! Hab mich auf Anhieb wohl gefühlt. Das ist hier sehr wichtig, denn mit diesen sieben Personen werde ich die nächsten drei Tage Zusammen im Jeep sitzen. Jeder von uns darf fahren, d.h. man vertraut wildfremden für drei Tage sein Leben an. Jeder von uns zahlte noch 10$ für die Car Insurance, zeigte seinen Führerschein einmal vor und unterschrieb eine Verzichtserklärung. Damit waren alle Formalia geklärt. Kommen wir zum spaßigen Teil dieser Veranstaltung: Der Alkohol. Da das Hostel eine eigene Bar führte, konnte man hier direkt seinen Alkohol für die kommenden zwei Nächte bestellen, der würde dann morgen früh direkt zum passenden Wagen der Gruppe geliefert werden. Unglaublich - wie hier alle unter einer Decke stecken; die Reisebüros, die Tourunternehmen, die Hostels. Aber gut...

Da wir uns in der Gruppe so gut verstanden, blieben wir nach dem Briefing gleich in der Bar sitzen und nahmen das Abendessen gemeinsam ein, Cheeseburger für 6$. Yayy! Ansonsten geht es heute früh ins Bett, morgen beginnt die große Tour! Gute Nacht.

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