Freitag, 28. November 2014

North East Coast - The Daintree & Cape Tribulation

Heute stand ein langer Tagestripp an. Um 7 Uhr wurde ich mit dem Bus am Hostel abgeholt und abends um 19 Uhr erst wieder heim gebracht. Nachdem wir alle Hotels abgeklappert hatten, war unser Bus voll, 21 Passagiere plus unser Fahrer, der auch gleichzeitig unser Guide war. Der Guide war sehr aufgeschlossen und etwas hyperaktiv. Er meinte, er hört sich gerne reden und scheute sich deshalb nicht, uns auf der zweistündigen Fahrt so allerhand zu erzählen. Er verbreitete stets gute Laune. Morgens auf der Hinfahrt sowie abends auf der Rückfahrt konnten wir Unmengen von Wallabies am Straßenrand beim grasen beobachten :) Im Daintree National Park angekommen, mussten wir den Daintree River mit der Fähre überqueren. Die Fähre verkehrt nur tagsüber. Für die wenigen Menschen, die jenseits des Daintree Rivers leben, ist das Leben also doch etwas isoliert. Mit unserem Guide unternahmen wir einen kurzen Bushwalk, wobei er uns die Pflanzen- und Tierwelt erklärte. Wir haben eine handtellergroße Spinne gesehen und ich habe sogar eine kleine Wasserschlange entdecken können. Der Guide erklärte uns, dass es für ihn viel leichter gewesen wäre, uns viele verschiedene Inskten zu zeigen, hätte es mittlerweile mal geregnet. Aber dieses Jahr herrscht mit die trockenste Regenzeit seit langem. Mein Glück, sonst hätte es gestern beim Schnorcheln am Reef nur halb so viel Spaß gemacht.

Der Daintree Regenwald ist der älteste Regenwald der Welt. Er war schon Bestandteil von Gondwana. Damals war komplett Gondwana quasi ein Regenwald, aber nur der nördliche Teil - dort wo heute Daintree ist - blieb klimabedingt unverändert, sodass der Regenwald überleben konnte. Im nördlichsten Teil des Daintree befindet sich Cape Tribulation, wundervoller Sandstrand mit türkisblauem Meer, umgeben vom Grün des Regenwalds. Nur schwimmen darf man hier nicht, da gefährliche Quallen in den Gewässern heimisch sind. Nach dem Mittagessen ging es zur Mossmann Gorge, eine große Wasserstelle, umringt von Felsen. Neben unserem Bus badeten hier sicher noch fünf andere Busse. Es herrschte eine Geräuschkulisse wie im Schwimmbad. Mit idyllischer Natur hat das nicht mehr viel zu tun. Die Abkühlung war aber trotzdem angenehm ;-)

Am Abend gab es in Hostel ein riesen BBQ, woran jeder Gast für einen kleinen Unkostenbeitrag von 4$ teilhaben konnte. Steak, Chickenwings, Lamm und drei verschiedene Salate. Lecker!

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