Samstag, 1. November 2014

South Coast-Kangaroo Island

Um 8:40 Uhr erreichten wir den Fähranleger. Um 9 Uhr legt die Fähre ab. Schnell flitzten Ricarda und David ins Office, um ein Ticket zu ergattern. Zu spät. Wir hätten das schon im Internet vorbuchen sollen :( Wir bekamen nur ein Ticket für die 13 Uhr-Fähre, wenn auf der 10 Uhr-Fähre noch Platz sei, dürften wir auch da schon mit fahren. 0K, also stellten wir uns hinter die anderen Autos in Lane 5 und warteten... bis der Einweiser zu unserem Wagen kam und meinte wir würden von der Länge her genau in die letzte Parklücke auf der Fähre passen. Glück muss man haben! Um 9 Uhr legten wir ab. 50 Minuten später erreichten wir Kangaroo Island. Graues, trübes, nasskaltes Wetter hieß uns auf der Insel willkommen. Auf unserem ersten Trail im Westen der Insel hatten wir gehofft, Pinguine zu sehen. Leider hat das nicht geklappt. Dafür haben wir aber Wallabies gesehen :) Und leider auch Fliegen - definitiv zu viele!
Am Nachmittag schauten wir bei den Seelöwen an der Seal Bay vorbei. Hier kauften wir unseren Kangaroo Island Tour Pass, der uns Zutritt zu den Hauptattraktionen gewährt und sogar einige guided Tours beinhaltet. Um 15 Uhr schlossen wir uns einer geführten Tour an. Schon wieder hatten wir Glück, waren wir doch nur zu sechst inklusive Guide! Es war eine gute Entscheidung, die geführte Tour zu nehmen, denn nur so darf man runter an den Strand und kommt den Seelöwen ganz nah. Besonders niedlich sind die kleinen Babyseelöwen, wenn sie aus dem Wasser watscheln und nach ihrer Mutter schreien. Insgesamt sympathisiere ich doch sehr mit den Seelöwen :) :) Viel im Wasser schwimmen, paddeln, tauchen und an Land einfach hinflezen, eine Runde im Sand wälzen und dann genüsslich einnickern. Sehr angenehmes Leben - wie ich finde.
Übernachtet haben wir auf einem Campground am Vivonne Bay, mit einem der schönsten Strände Australiens. Nach dem Abendessen machten wir noch einen kurzen Strandspaziergang. Die Sonne war gerade untergegangen und hatte die Wolken am Himmel in ein seichtes Rosa, Lila, Violett getaucht. Wieder zurück am Campground wollten wir noch ein wenig Karten spielen. Im Dunkeln geht das nur schlecht ;-) Deshalb lief David zum Stromkasten unseres Platzes, um die Laterne anzuschalten. Da passierte es! Ein kurzer, aber lauter Aufschrei vermittelte Ricarda und mir, dass etwas nicht stimmte. Schnell schauten wir zur Seite, da hatte David dem Stromkasten auch schon den Rücken zugekehrt und die Hände in die Luft gestreckt. Eine große Spinne hatte im Stromkasten gesessen. Nichts ahnend hatte David reingegriffen, um den Schalter umzulegen und sie dabei fast berührt. Nun fehlt nur noch Ricardas persönliches Spinnenerlebnis, dann sind wir komplett :-P

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