Freitag, 28. November 2014

East Coast - Whitsunday Island

Wusstet ihr, dass ich neuerdings Französin bin? Ich kann euch auch nicht sagen warum, aber ich seh wohl irgendwie französisch aus... Jeder denkt das hier. Auf Platz 2 und 3 der Länder kommen dann Irland und England. Eigentlich muss ich das ja als Kompliment sehen, wenn man an meinem Schulenglisch nicht sofort erkennt, dass ich aus Deutschland komme :D 

Heute erwartet uns der Whiteheaven Beach. Drei Stunden Freizeit bekommen wir. Echt der Wahnsinn hier! Paradiesisch! Umwerfend schön. Während wir in dem feinen Pulversandstrand saßen konnten wir ab und an kleine Haie und auch Rochen sehen. Das sollte man gesehen haben! 

Nach der Entdeckungstour auf festem Untergrund am Whiteheaven Beach, war es wieder an der Zeit, sich aufs Boot zu begeben. Mittagessen, weiter segeln. Nächster Schnorchelstopp. Dieses Mal konnte ich einen Rochen unter mir am Meeresgrund beobachten. Schnell ein Foto geknipst und weiter gehts. Zurück aufm Boot wurden Tee und Kaffee zum Aufwärmen geboten. Bei der nächsten Schnorchelstelle fühlte ich mich wie im Aquarium. Echt! Unmengen an Fischen direkt vor meiner Nase. Mittlerweile stand die Sonne etwas tiefer. Unter Wasser sieht das grandios aus, wie die Sonnenstrahlen auf das blaue Wasser treffen und sich unter Wasser zerstreuen. Hammer :) Am Abend genossen wir wieder den Anblick des Sonnenuntergangs. Nach einem Tag auf so engem Raum kennt man sich nun ein Stück besser. Heute Abend saßen wir länger unter dem Sternenhimmel beisammen, bei einem Gläschen Goon. Irgendwann fing einer an zu singen und alle stiegen mit ein. Später wurde der Wind doch ziemlich kühl und ich verkroch mich in die Koje unter Deck. Andere haben tatsächlich die Nacht draußen verbracht.

Am nächsten Morgen hieß es sogar noch vor dem Frühstück: "It's snorkeltime". Mhh nicht ganz so begeistert zog ich meinen Wetsuit über und ließ mich mit dem Motorboot zum Reef bringen. Heute Morgen war das Wasser unglaublich trüb. Na toll, und dafür bin ich aufgestanden... Aaaaber es hat sich gelohnt,... denn ich habe endlich meine lang herbeigesehnte Meeresschildkröte unter Wasser gesehen. Als ich sie entdeckte, rief ich "TURTLE, TURTLE!" Damit die anderen sie auch sehen konnten. Dann folgte ich ihr, wie ein Paparazzi. Einmal tauchte sie auf, dann verschwand sie in den Tiefen des Meeres. Da es heute so trüb war, konnte man sie bald nicht mehr sehen. Aber das war der Moment, wo sich der Trip definitiv gelohnt hat. Endlich hab ich meine Schildkröte gesehen <3 

Nach dem Frühstück ging es schon wieder Richtung Airlie Beach. Wieder festen Boden unter den Füßen, aber es wackelt immer noch in meinem Kopf. Mein Gleichgewichtssinn ist noch nicht so ganz auf der Höhe. Der Schwindel wird den ganzen Tag anhalten. Laura und ich hatten uns mit einigen vom Boot zum BBQ an der Lagune verabredet. Schöner Ausklang. Ich werde heute Abend schon den Nachtbus nehmen, aber für die anderen findet eine Afterparty in einem Club statt, welche wohl ziemlich gut war, wie man mir im Nachhinein berichtete :)

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