North Island - Far north

Heute liegen einige Kilometer vor uns. Vom hohen Norden fahren wir runter bis kurz vor Auckland, rund 500 Kilometer durch die Windungen des wunderschönen Northland. Irgendwann waren wir gezwungen für unglaublich teure 2,3$ pro Liter zu tanken. Aber hier im Norden, wo nichts ist, kann man das wohl verlangen -_- Später waren wir darauf angewiesen, die Fähre zu nehmen, um den See zu überqueren. Aber es hat sich gelohnt, die Umgebung war wirklich wunderschön.  Auf der Strecke hielten wir hier, um einen Bushwalk zu laufen und dort, um einmal ins Meer zu springen und ein Eis zu essen. Nachmittags fanden wir noch einen schönen Wasserfall. Da Lisa das Auto nicht fahren darf, weil ich es allein abgeholt habe und ihr Führerschein folglich nicht registriert wurde, war der Tag relativ anstrengend für mich. Abends sind mir die Angen rucki zucki zugefallen.

Morgens hat der Wecker um 5:30 Uhr geklingelt, denn bis Auckland fahren wir noch 2 Stunden und um 8 Uhr müssen wir den Wagen wieder abgeben. Schnell noch einmal durchgesaugt, von außen sauber gemacht und vollgetankt. Eine halbe Stunde zu spät gaben wir den Wagen ab, aber das hat niemanden interessiert. Genauso wenig hat sich jemand darum geschert, ob das Auto nun sauber oder gar vollgetankt ist ^^ Mit dem Taxi fuhren wir schließlich in eine andere Ecke Aucklands. Hier nahmen wir unseren Campervan von Spaceship entgegen. Satte 366.000 Kilometer hat das gute Stück schon drauf. Ein Spülbecken ist leider nicht vorhanden. Generell ist der Aufbau dieses Mal ganz anders als bei den Campervans, die ich zuvor hatte. Relativ umständlich sogar. Wenn ich an die Klamotten oder das Campinggeschirr will, muss ich erst eine schwere Holzklappe samt Matratze hochheben. Das wird für mich und meine nicht vorhandenen Armmuskeln sicher anstrengend :-P Fein. So, dann mal los. Endlich auf dem Motorway angekommen, versuchte ich ganz normal auf 100 Km/h zu beschleunigen, wie alle anderen Autos hier auch. Nur hat sich das bei uns überhaupt nicht normal angefühlt.Bei nur 80Km/h waren wir schon bei 3000 Umdrehungen und es wirkte, als würde sich das Auto furchtbar abmühen. Also nahmen wir die nächste Abfahrt und riefen bei der Autovermietung an, ob das normal sei, stundenlang auf über 4000 Umdrehungen zu fahren, wenn man mal auf 100 Km/h kommt. Ja, sagte man mir. Na prima, der hohe Spritverbrauch wird sich definitiv auf unsere Reisekasse auswirken :( Und schnell voran kommen wir auch nicht. Wir waren wohl einfach noch zu sehr auf den modernen, spritsparenden Fiat von zuvor eingestellt. Die Zeiten sind jetzt leider vorbei.