Sonntag, 18. Januar 2015

South Island - Fiordland

Morgens spazieren wir noch einmal durch Queenstown, bevor es weiter Richtung Süden geht. Wir verstehen nicht, was alle an der Stadt finden. Nichts besonderes... Also weiter gehts! Unser Weg führt uns nach Te Anau, Ausgangspunkt für eine Fahrt in die Fiordlands. Ganz bis zum Ende der 130 Kilometer langen Strecke fahren wir aber nicht. Das gibt unser Zeitplan leider nicht her. 50 Kilometer fahren wir hinein. Auf dem Weg laufen wir am Mistletoe Lake entlang, klein. aber fein. Das Schönste daran war, dass niemand anderes außer uns da war :) Geschlafen haben wir wieder mal auf einer Doc-Site inmitten der Natur. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 5:30 Uhr, denn wir wollten rechzeitig an den Mirror Lakes sein, um die Spiegelung im Wasser zu sehen. Leider besiedelten Enten und Schmodder den See, sodass das Wasser unruhig war und die Spiegelung nicht vollkommen zur Geltung kam.

Auf dem weiteren Weg Richtung Süden legten wir einen Frühstücksstopp am Lake Matapoui ein. Zufälligerweise ging hier auch ein älterer Herr mit seinem Hund Oliver spazieren. Wir kamen ins Gespräch und während wir da so standen und miteinander quatschten, wurde der See  plötzlich unruhig. Wellen traten über das Ufer. Ich fragte ihn:"What's happening?" Total entspannt antwortete er:"Oh that was an earthquake." wow! Dadurch, dass Neuseeland auf zwei Erdplatten liegt, kommt es hier täglich zu mehreren Erdbeben, die zumindest Lisa und ich noch nicht gespürt haben. Obwohl erst gestern soll eins die Stärke 5,1 gehabt haben. Schließlich lud der nette alte Mann uns zu sich in sein hübsches Haus am Fluss ein. Seine Frau kochte Tee für uns und so saßen wir eine Weile auf der Veranda beisammen und quatschten über dieses und jenes. Hätten wir sie früher kennen gelernt, hätten wir in ihrem Gästezimmer schlafen  dürfen, sagten sie. So nette, herzliche Menschen trifft man nicht alle Tage.

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