Mittwoch, 21. Januar 2015

South Island - Canterbury, Mount Cook

Mount Cook. Unser nächstes Ziel. Schon der Weg dorthin ist wundervoll, entlang des türkis leuchtenden Lake Pukaki. Das Wasser strahlt einen förmlich an. An einem Lookout, von dem aus wir einen herrlichen Ausblick auf den Mt. Cook und den See hatten, aßen wir zu Abend. Während wir da saßen und aßen konnten wir beobachten, wie sich der Himmel am Horizont immer weiter zuzog, bis wir den Mount Cook vor lauter schwarzer Wolken nicht mehr sehen konnten. Ohje und da fahren wir gleich hinein, mitten ins Unwetter. Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir die Doc-Site am Mount Cook. Es regnete in Strömen und windete so arg, dass wir Angst hatten, unser Van würde umkippen. Na das kann ja eine Nacht werden...
Nach einer sehr unruhigen, wackeligen Nacht wurden wir an nächsten Morgen von Hitze geweckt. Die Sonne schien genau in unseren Wagen. Yes! Die Sonne scheint, aber windig ist es immer noch und dadurch leider auch kalt. Bei dem Versuch, draußen zu frühstücken, scheiterten wir kläglich, alles flog uns davon. Nachdem wir uns gestärkt hatten, marschierten wir los auf dem Hooker Valley Track. Eineinhalb Stunden, vier Hängebrücken, ein paar Hügel und unzählige heftige Windböhen später erreichten wir den Gletschersee des Mount Cook. Wunderschön! Auf dem Weg zurück zum Parkplatz erwischte uns eine Windböen so arg, dass wir uns wirklich schon eine Ebene tiefer im Gletscherfluss gesehen haben. Aber es ist alles gut gegangen ;-) Kurz vorm Wegende begutachteten wir das Alpine Memorial. Zu Ehren der hier Verstorbenen. Leider sind es erschreckend viele. Bei solchem Wind wie heute kann ich mir das aber vor allem im Winter gut vorstellen. Bei Schnee und Eis von so einer Böe erwischt zu werden ist sicher nicht spaßig. Zurück am Auto bemerkten wir, dass der Kofferraum einfach nicht mehr aufging, egal was wir machten, er ließ sich nicht mehr öffnen :( Unsere Klamotten sind dadrin. Hoffentlich kriegen wir ihn bald wieder auf, sonst müssen wir stinken :D

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