Donnerstag, 8. Januar 2015

North Island - Wellington

Da Stuart in Wellington, unserem nächsten Ziel wohnt, bot er uns an, bei ihm zu übernachten. Wir verabschiedeten uns von Alex, der die letzten Tage seines Urlaubs bei seinen Eltern auf dem Land verbringen wird. Vielleicht treffen wir ihn ja mal in Deutschland. Stuart gab uns seine Adresse und dann fuhren die beiden los. Zwei Minuten später wollten auch Lisa und ich los fahren. Nur unser Van wollte nicht. Er sprang einfach nicht an :( Aber die Batterie kann nicht leer sein. Wir haben kein Licht angelassen oder ähnliches. Jetzt könnten wir Stuarts Autokenntnisse gebrauchen, aber sie sind ja jetzt schon weg. Ich bin froh, dass uns das wenigstens auf einem Campingplatz in der Zivilisation passiert und nicht mitten in der Pampa wie den Leuten von gestern. Ich sprach einen jungen Mann an, ob er uns helfen könne. Konnte er nicht. Dann fragte ich einen älteren, der ein bisschen mit seinem Werkzeug herumwerkelte, es aber auch nicht hinbekam. Anschließend fragte ich an der Rezeption nach. Der Mann schien sich regelrecht über unsere Panne zu freuen, da könne er seinen neuen Jumpstarter endlich mal ausprobieren. Na dann mal los! Er hat es schließlich gefixed. Einer der Kontakte war lose. Trotzdem rief ich bei der Autovermietung an, um zu checken, ob wir trotzdem zum Mechaniker sollten. Sollten wir. Der nette Mann am Telefon suchte us die nächste Werkstatt raus. Der Mechaniker sagte uns aber im Endeffekt auch nicht mehr, als das, was wir schon wussten; die Batterie sei nicht mehr die Jüngste, da der Kontakt nun aber wieder fest ist, sollte es halten. Viel später als gedacht erreichten wir endlich Stus Wohnung in Wellington. Er wohnt auf einem Berg und hat eine fabelhafte Aussicht auf die Stadt und den Hafen. Wenn ich jeden Morgen mit so einer Aussicht aufwachen würde, könnte mir sicher nichts den Tag verderben. Stu zeigte uns den Mount Victoria, von dem man einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung hat. Eigentlich wollten wir abends noch etwas trinken gehen. Aber im Endeffekt genossen wir einfach die gemütliche Couch, Wohnzimmerfeeling und schauten ein paar Folgen New Girl :)

Am nächsten Morgen kam noch ein Freund von Stuart vorbei. Zusammen schauten wir uns das Museum "Te Papa" an. Richtig tolles Museum und das kostenlos! Klärt über Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis auf. Es gibt sogar ein Haus, das wackelt wie bei einem Erdbeben. Anschließend liefen wir noch die Promenade entlang und gönnten uns ein Eis.

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