Freitag, 2. Januar 2015

North Island - Whangarei

Nach einer erholsamen Nacht ging es mittags Richtung Norden. Zuerst irrten wir eine halbe Stunde in Auckland herum, bis wir die Auffahrt auf den Motorway endlich fanden. Auf dem Weg hielten wir einfach dort, wo ein Schild auf eine Attraktion hinweist oder dort, wo es uns gefällt. Zufällig finden wir einen wunderschönen Regionalpark, wo wir eine kurze Wanderung unternehmen und Lisa zum ersten Mal ihre Füße in Neuseeland ins Wasser hält. Aber fürs Baden reichts nicht, der kühle Küstenwind ist uns zu frisch. Weiter gehts zu den Waipu Caves, einer dunklen Höhle. Hier trauen wir uns mit unseren Taschenlampen nur in den Eingangsbereich, wo noch Tageslicht hineinscheint. Nächster Halt bei den für Neuseeland typischen Kauri-Bäumen. Riesig sind sie. Nächster Halt Whangarei. Da es sich um eines der größeren Orte handelte, hofften wir hier, eine Unterkunft für die Nacht zu finden. Aber nein, alles vollkommen ausgebucht, also blieben wir auf einem Parkplatz und schliefen im Auto. Offensichtlich hatten mehrere keine Unterkunft mehr gefunden, denn schlussendlich schliefen neben uns noch drei andere Autos plus Insassen auf dem Parkplatz.

Früh morgens liefen wir den Whangerei-Falls-Track. Die Wasserfälle sollen die meist fotografiertesten in Neuseeland sein. Schön anzusehen waren sie definitiv. Frühstück bei McDonalds und weiter zu den Abey Caves. Hier trugen wir allerdings anstatt der Wanderschuhe, wie man vermuten könnte, Wasserschuhe. Denn die Höhlen sind teilweise mit Wasser bis zu den Knien gefüllt. Wir waren nicht allein dort - zum Glück! Zufällig fanden wir uns zu siebt zusammen und meisterten die Wanderung durch die Höhle gemeinsam, welche echt nicht ohne war. Auf rutschigen Steinen ging es hoch und runter, durch Wasser, durch Sand. An manchen Stellen hatte ich echt ein bisschen Angst, fast schon Panik. Aber die leuchtenden Glühwürcen waren es definitiv wert, dort runter in die Dunkelheit zu steigen.

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