Erster Halt: Seal Colony Westport. Auf einem einstündigen Spaziergang an Westports Küste entlang ließen sich ein paar Blicke auf die Seelöwen und ihre Jungen erhaschen. Diese Seelöwen waren viel kleiner als die, welche ich auf Kangaroo Island gesehen hatte. Süße Winzlinge. Nach dem Walk stiegen wir ins Auto und wollten gen Süden fahren. Wollten darum, weil wir nicht konnten. Endlich ist es passiert, die Autobatterie ist leer. Ich hatte ausversehen das Licht angelassen. Nur eine Stunde waren wir weg und gleich ist sie leer :( Sowas Unnötiges! Natürlich gibt es hier kein Handynetz und keinen Ranger oder ähnliches. Da bleibt nur zu hoffen, dass irgendwer von den anderes Campern ein Starterkabel dabei hat. Insgesamt habe ich acht verschiedene Fahrzeughalter angesprochen, bis ich Glück hatte :) Nett waren sie alle, einer hätte mich auch in die nächste Stadt gefahren, damit ich von dort den AA rufen kann. Aber mit dem Starterkabel funktionierte es auf Anhieb. Yes! Nun kann es weitergehen!
Die Strecke an der Westküste Richtung Süden soll eine der 10 schönsten der Welt sein. Ja, das kann wohl hinkommen, wenn ich mir das blaue, tosende Meer zu meiner Rechten und die hohen, grün bewachsenen Alpen zu meiner Linken so anschaue. Wundervoll. Dass wir die ganze Zeit über nur 80Km/h fahren können stört nur bedingt, meistens ist eh sehr kurvig und alle paar Kilometer kommt eine "One Lane Bridge", wo man vorsichtig heran fahren muss, um zu checken, ob Gegenverkehr kommt. Alle Attraktionen liegen direkt am Highway, das ist ganz praktisch. Wir liefen einen Bushwalk (sehr angenehm bei der Hitze), der zu einer verlassenen Bucht führte, badeten im Dschungel im Fluss und sahen uns die Pancake Rocks an.
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