Sonntag, 21. September 2014

West Coast- Namburg National Park

6:30 Uhr Sonnenaufgang, 6:30 Uhr aufstehen, eine heiße Dusche, Frühstück, Sachen zusammen packen. Los gehts! Auch, wenn wir sehr müde waren, da wir die Nacht beide mindestens 1000 Mal aufgewacht sind. Bei jeder Windböhe wackelte das Zelt, als würde es bald in sich zusammenfallen. Vielleicht gewöhnen wir uns noch daran. Das Zelt hatte aber auch durchaus schöne Seiten an sich-das Meeresrauschen während des Einschlafens zum Beispiel :) Kurz nachdem wir losgefahren sind, fing es an zu regnen, aber das sollte unsere Laune nicht weiter trüben. Der erste Halt waren die Pinnacles im Nambung National Park. Die Pinnacle sind bis zu 5 m hohe Kalksteine, mitten in der Wüsteaus dem Boden ragen und auf einer 4km langen Offroad-Dünen-Piste zu befahren sind. Diese Kalksteine sind Überbleibsel der natürlichen Combo aus toten Tieren, Sand, Wind und Wasser, welche sich über 10.000e von Jahren zu diesem Steinfelsmeer formten. Das graue, regnerische, bewölkte Wetter sorgte hier für einen besonderen Flair.

Unser nächster großer Halt sollte das 200 km entfernte Geraldton sein. Auf den Weg dorthin legten wir eine "Brotzeit" - wie Chris so schön zu sagen pflegt ;-) - am Thirsty Point in Dongara ein. Aufgrund des Regens blieben wir im Auto sitzen, hatten dabei jedoch eine tolle Aussicht auf den türkisen lndischen Ozean direkt vor unserer Nase. Weiter gehts nach Geraldton. Wir freuten uns auf das letzte annähernde Großstadtfeeling (40.000 Einwohner) für die nächste Zet. Jedoch wurden wir mächtig enttäuscht. Die meisten Lokale standen leer, andere waren geschlossen. Nichts war hier los. Wie ausgestorben. Gruselig. Mittlerweile war es 15:30 Uhr. Eigentlich wollten wir hier das Seefahrtsmuseum besuchen, aber da hier einfach alles um 16 Uhr schließt war das nicht mehr möglich. Da es uns hier überhaupt nicht gefiel, entschieden wir uns dagegen - wie eigentlich geplant, hier zu nächtigen. Stattdessen nutzten wir das Regenwetter für weite Strecken und steuerten den 120km entfernten Kalbari Nationalpark direkt an Australiens Westküste gelegen, an. Auch, wenn es stürmte, windete und regnete fühlten wir uns hier auf Anhieb wohl. Froh darüber, weitergefahren zu sein, suchten wir für diese Nacht eine überdachte Unterkunft. Bei diesem Wetter konnten wir unmöglich in unserem Zelt schlafen. Schließlich wurden wir auch fündig. Nun genießen wir die Trockenheit und die Wärme hier drinnen und freuen uns auf die Erkundung des Nationalparks morgen. Da wir heute vorwiegend im Auto saßen und uns kaum bewegt haben, nehmen wir uns die lange Wander-Route für morgen vor :D

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